© Jahreslosung 2024

Bildervortragsreihe: Israel und Kleinasien in Bild und Wort

Mon, 26 Aug 2024 09:42:09 +0000 von Isabel Schäfer

© P.i.R. Dr. Mahnke
P.i.R. Dr. Mahnke
Pastor i. R. Dr. Hermann Mahnke wird zwei Mal im Jahr (Herbst und Frühjahr) Bil­der­vor­träge über biblische und antike Stätten Im Ev. Gemeindehaus, Kreuzstr. 5, anbieten.  Der Eintritt ist frei.

Im November startet die Bildervortragsreihe: Israel und Kleinasien in Bild und Wort

4. November 2024, 19 Uhr:
Unterwegs im JORDANTAL: Vom See Genezareth bis nach Jericho am Toten Meer (Israel)

11. November 2024, 19 Uhr:
Auf den Spuren des Apostels Paulus in ANTIOCHIA IN PISIDIEN (Kleinasien)

25. November 2024, 19 Uhr:
Auf den Spuren Jesu IN NAZARETH UND KANA (Israel)

4. November 2024: Unterwegs im Jordantal: Vom See Genezareth bis nach Jericho am Toten Meer

Viele Bilder von der Landschaft des Jordantals etwa von der Burg Belvoir in der Nähe des Sees Ge­ne­­zareth aus vermitteln Anschau­ung von dieser Region. Jericho ist eine Stadt der Superlative: In­mitten einer Berg­wüste ist Jericho die größte Oase im Vorderen Orient, mit 250 m unter NN die tiefst­ge­le­gene Stadt der Welt und wegen nachweisbarer Spuren von Stadt­kul­tur zwischen 9000 und 8000 v. Chr. auch die älteste Stadt der Welt. Das Bild zeigt den et­wa 10.000 Jahre alten Ver­tei­di­gungsturm von Jericho. Nach ei­nem Abstecher zur vermutlichen Taufstelle Jesu im Jordan geht es zum Schluss in den Wadi Kilt, einen grandiosen Canyon, durch den zur Zeit Jesu der Weg von Jerusalem (800 m über NN) nach Jericho (250 m unter NN) verlief. Es ist der „Tatort“ des Gleichnisses vom barmherzigen Samariter.

11. November 2024: Auf den Spuren des Paulus in Antiochia in Pisidien (Kleinasien)

An­ti­ochia in Pisidien wurde im 3. Jh. v. Chr. gegründet und von Kaiser Au­gus­tus in den Rang ei­ner Militärkolonie erhoben. Die für die römische Ver­wal­tung be­­deut­sa­me Stadt war geprägt von einer mo­nu­mentalen Au­gus­­­tus­kultstätte mit einem Au­gus­tus­tempel (s. das Rekon­struk­ti­ons­bild von Wiki­pe­dia) und einem riesigen Tem­pel­platz. In christ­lich-byzanti­ni­scher Zeit wurde in Antiochia in Pi­si­di­en eine beachtlich große Paulusbasilika erbaut, die an das Wirken des Apostels Paulus in dieser Stadt erinnert. Aus den verbliebenen Ruinen – dazu gehören etwa auch das Stadttor, das Theater und eine Prachtbrunnenanlage – konnten Archäologen die ursprüngliche Ansicht vieler Gebäude von Antiochia rekonstruieren, die den Besucher/innen in Form von Nachzeichnungen und Computermodellen vorgeführt werden.

25. November 2024: Auf den Spuren Jesu in Nazareth und Kana

Nach einem Kurzbesuch vom benachbarten Kana geht es nach Nazareth, wo „Jesus von Nazareth“ aufgewachsen ist. Vom Nazareth Jesu fin­den sich noch eindrückliche Spuren wie Höh­lenkeller, Grabanlagen und eine alte Quelle. Geprägt wird das heutige Nazareth von der röm.-kath. Ver­kün­digungsbasilika (s. die hohe Kuppel im Bild), die auf dem Areal von 4 Vor­gängerkirchen steht. Sie alle wollen an den Besuch des En­gels Gabriel bei Maria er­in­nern. Neben der Quelle, die einst auch das Nazareth Jesu mit Frischwasser versorgte, er­hebt sich die griechisch-or­thodoxe Gab­rielskirche, die nach alten Zeug­nis­sen über jenem Haus er­richtet wurde, in dem Maria mit Josef und ihrer Familie gelebt hat. In Nazareth besichtigen wir auch ein open-air-Mu­seum, in dem das normale Leben zur Zeit Jesu anschaulich dargestellt wird.
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