Pastor i. R. Dr. Hermann Mahnke wird zwei Mal im Jahr (Herbst und Frühjahr) Bildervorträge über biblische und antike Stätten Im Ev. Gemeindehaus, Kreuzstr. 5, anbieten. Der Eintritt ist frei.
Im November startet die Bildervortragsreihe: Israel und Kleinasien in Bild und Wort
4. November 2024, 19 Uhr:
Unterwegs im JORDANTAL: Vom See Genezareth bis nach Jericho am Toten Meer (Israel)
Im November startet die Bildervortragsreihe: Israel und Kleinasien in Bild und Wort
4. November 2024, 19 Uhr:
Unterwegs im JORDANTAL: Vom See Genezareth bis nach Jericho am Toten Meer (Israel)
11. November 2024, 19 Uhr:
Auf den Spuren des Apostels Paulus in ANTIOCHIA IN PISIDIEN (Kleinasien)
25. November 2024, 19 Uhr:
Auf den Spuren Jesu IN NAZARETH UND KANA (Israel)
4. November 2024: Unterwegs im Jordantal: Vom See Genezareth bis nach Jericho am Toten Meer
Viele Bilder von der Landschaft des Jordantals etwa von der Burg Belvoir in der Nähe des Sees Genezareth aus vermitteln Anschauung von dieser Region. Jericho ist eine Stadt der Superlative: Inmitten einer Bergwüste ist Jericho die größte Oase im Vorderen Orient, mit 250 m unter NN die tiefstgelegene Stadt der Welt und wegen nachweisbarer Spuren von Stadtkultur zwischen 9000 und 8000 v. Chr. auch die älteste Stadt der Welt. Das Bild zeigt den etwa 10.000 Jahre alten Verteidigungsturm von Jericho. Nach einem Abstecher zur vermutlichen Taufstelle Jesu im Jordan geht es zum Schluss in den Wadi Kilt, einen grandiosen Canyon, durch den zur Zeit Jesu der Weg von Jerusalem (800 m über NN) nach Jericho (250 m unter NN) verlief. Es ist der „Tatort“ des Gleichnisses vom barmherzigen Samariter.
11. November 2024: Auf den Spuren des Paulus in Antiochia in Pisidien (Kleinasien)
Antiochia in Pisidien wurde im 3. Jh. v. Chr. gegründet und von Kaiser Augustus in den Rang einer Militärkolonie erhoben. Die für die römische Verwaltung bedeutsame Stadt war geprägt von einer monumentalen Augustuskultstätte mit einem Augustustempel (s. das Rekonstruktionsbild von Wikipedia) und einem riesigen Tempelplatz. In christlich-byzantinischer Zeit wurde in Antiochia in Pisidien eine beachtlich große Paulusbasilika erbaut, die an das Wirken des Apostels Paulus in dieser Stadt erinnert. Aus den verbliebenen Ruinen – dazu gehören etwa auch das Stadttor, das Theater und eine Prachtbrunnenanlage – konnten Archäologen die ursprüngliche Ansicht vieler Gebäude von Antiochia rekonstruieren, die den Besucher/innen in Form von Nachzeichnungen und Computermodellen vorgeführt werden.
25. November 2024: Auf den Spuren Jesu in Nazareth und Kana
Nach einem Kurzbesuch vom benachbarten Kana geht es nach Nazareth, wo „Jesus von Nazareth“ aufgewachsen ist. Vom Nazareth Jesu finden sich noch eindrückliche Spuren wie Höhlenkeller, Grabanlagen und eine alte Quelle. Geprägt wird das heutige Nazareth von der röm.-kath. Verkündigungsbasilika (s. die hohe Kuppel im Bild), die auf dem Areal von 4 Vorgängerkirchen steht. Sie alle wollen an den Besuch des Engels Gabriel bei Maria erinnern. Neben der Quelle, die einst auch das Nazareth Jesu mit Frischwasser versorgte, erhebt sich die griechisch-orthodoxe Gabrielskirche, die nach alten Zeugnissen über jenem Haus errichtet wurde, in dem Maria mit Josef und ihrer Familie gelebt hat. In Nazareth besichtigen wir auch ein open-air-Museum, in dem das normale Leben zur Zeit Jesu anschaulich dargestellt wird.